Als Beitrag zum internationalen Klimaschutz hat sich Deutschland dazu verpflichtet, seine CO2-Emissionen bis 2020 gegenüber 1990 um 40 Prozent zu reduzieren. Im Lichte des G7-Gipfels in Elmau im Juni und des Klimagipfels in Paris im Dezember diesen Jahres hat mittlerweile auch die schwarzrote Bundesregierung eingesehen, dass es kein einfaches „Weiter-so“ geben kann, wenn man das selbstgesteckte Klimaschutzziel erreichen will. Nach knapp 25 Jahren sind wir erst bei 27 Prozent Emissionsreduktion, wobei der größte Teil auf dem Niedergang der DDR-Wirtschaft basiert. In den verbleibenden fünf Jahren müssen wir unsere klimapolitischen Anstrengungen also mehr als verdoppeln. Dies wird nur gelingen, wenn alle Sektoren – insbesondere der Stromerzeugungssektor, aus dem ein Großteil der klimaschädlichen Emissionen stammen – ihren Beitrag leisten.
