„Das Schlussdokument der 20. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention (COP 20) mit dem Titel „Lima Call for Climate Action“ ist kein Weckruf, sondern ein Alarmzeichen für einen mauen multilateralen Klimaprozess, der unter politischer Taubheit leidet sowie arme und gefährdete Gemeinschaften mit den Auswirkungen des Klimawandels allein lässt“, so urteilt die Heinrich-Böll Stiftung über die Beschlüsse von Lima Ende 2014.
Die offizielle Aussage der UNFCCC lautet dagegen: „Lima Call for Climate Action Puts World on Track to Paris 2015“
Den „Lima call“ können Sie hier nachlesen.
Mein Fazit:
Der Zug Richtung #Paris2015 wurde in Lima aufs Gleis gesetzt, hat aber noch lange nicht Fahrt aufgenommen. #stopfossilfuelsubsidies #COP20
— Annalena Baerbock (@ABaerbock) 14. Dezember 2014
Mal wieder wurde in Lima in letzter Minute ein Kompromiss geschmiedet und so ein Scheitern der Konferenz am Ende verhindert. Doch die entscheiden Fragen bleiben weiterhin offen und ungeklärt. So müssen jetzt die Entscheidungen zu den notwendigen Klimaschutzbeiträgen der Staaten und zur Finanzierung des internationalen Klimaschutzes im nächsten Jahr getroffen werden, damit in Paris tatsächlich ein weltweites wirksames Klimaschutzabkommen beschlossen werden kann. Doch die Zeit wird knapp.
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