Am 24. Juli war ich im Landkreis Elbe-Elster unterwegs. Zunächst besuchte ich die Mineralquellen Bad Liebenwerda GmbH. Diese Firma zeigt, dass es auch in Brandenburg möglich ist, als mittelständisches Unternehmen erfolgreich zu sein – und das mit lokalen Produkten in umweltfreundlicher Mehrwegflasche. Mehrweg ist eben mehr wert.

gemeinsam mit unseren bündnisgrünen Direktkandidaten zur Landtagswahl in Elbe-Elster Gerhard Strauss (links) und Lutz Lehmann (rechts) (Bild: Team Baerbock)
Nach dem Besuch in Bad Liebenwerda ging es weiter nach Finsterwalde zur Finsterwalder Maschinen und Anlagenbau GmbH (FIMAG). Fimag baut unter anderem Notstromaggregate, doch vor allem auch Blockheizkraftwerke. Blockheizkraftwerke erzeugen durch die Kombination von Verbrennungsmotor und Generator elektrische Energie. Durch die zusätzliche Nutzung der entstehenden Abwärme wird ein Gesamtwirkungsgrad von bis zu 90 % erreicht. Sie ermöglichen eine nahezu uneingeschränkte Verfügbarkeit und leisten einen entscheidenden Beitrag zur flächendeckenden dezentralen Energieversorgung aus erneuerbaren Energien wie Bio- oder Klärgas.

v.l.: Lutz Lehmann, Gerhard Strauss, Annalena Baerbock und Susann Skalda, Geschäftsführerin von „Biomasse Schraden“ (Bild: Team Baerbock)
Ganz in der Nähe liegt Massen (Niederlausitz). Hier baut die Gemeinde ihre Stromversorgung selbst an: Gemeinsam mit dem Verein „Biomasse Schraden“ werden Pappeln angebaut, welche bis zu 10 Tonnen Holz pro Hektar und Jahr als erneuerbaren Brennstoff produzieren. Ich finde, es ist ein innovatives und spannendes Projekt, wie Massen sich hier dezentral mit Energie versorgt. Auch die Lausitzer Rundschau hat über meinen Besuch berichtet, lesen Sie HIER mehr.
Den Abschluss machte der Biohof Gotsgarten in Falkenberg. Die Ökolandwirte züchten wunderschöne schottische Hochlandrinder und bauen alte Getreidesorten an. Umweltfreundliche Landwirtschaft, die zum Erhalt der Kulturlandschaft beiträgt und auch noch gut schmeckt – davon kann und soll es in Zukunft in Brandenburg ruhig mehr geben.
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